Flic Flac X-MAS SHOW
Winterliche Circus Show begeistert Dortmund
Flic
Flac
ist
ein
moderner,
tierfreier
Circus:
Es
duftet
beim
Betreten
des
Vorzeltes
nicht
direkt
nach
Sägespänen,
Löwen
und
Popcorn.
Sondern
nur
noch
nach
Popcorn.
Wer
mag,
kann
vor
der
Show
hier
ordentlich
schlemmen
oder
sich
mit
einem
Getränk
und
einem
Snack
begnügen.
Doch
dann
geht
es
endlich
in
das
große
Hauptzelt,
passend
zum
Standort
in
schwarz
und
gelb
gehalten.
Die
künstlerische
Leiterin
und
Direktorin
von
Flic
Flac,
Larissa
Kastein,
versprach
„eine
spektakuläre,
emotionale
und
witzige
Show“,
bei
der
die
„Gänsehaut
nicht
vom Frieren kommt“.
Wir
sind
gespannt
und
werden
von
Housch
ma
Housch
begrüßt,
der
dann
auch
immer
wieder
zwischen
den
anderen
Nummern
auftaucht
und
Umbaupausen
überbrückt:
Der
übliche
Pausenclown
halt.
Eigentlich.
Das
Besondere:
Er
ist
einfach
gut.
So
gut,
dass
man
Versatzstücke
seiner
Nummern,
die
man
so
oder
so
ähnlich
schon
öfter
gesehen
hat,
mit
lachtränenfeuchten
Augen
ganz
neu
erlebt.
Minimalistisch,
spontan,
urkomisch;
und
das
für
ganz
jung
bis
ganz
alt
und
alles
dazwischen.
Begeisternd
albern,
aber
stets
begeisternd.
Es
braucht
zwei
knappe
Minuten,
bis
er
das
Dortmunder
Publikum
aus
der
trägen
Winterabendlethargie
gelockt
hat;
danach
folgt
ihm
das
ganze
Tribünenrund
lachend durch jeden noch so albernen Witz.
Selbst
Klatsch-
und
Mitmachanimationen
machen
mit
ihm
wahninnig
viel
Spaß
(und
wir
sind
überzeugte
Animationsverweigerer
und
erfahrene
Spaßbremsen!).
Seine
sympathischen
Interaktionen
mit
dem
Publikum
sind
nie
vorführend
und
„drüber“,
sondern
bleiben
stets
witzig,
vermutlich
sogar
für
die
auserwählten
Besucher.
Daniil
am
Aerial
Pole
lässt
sich
aus
der
Mitte
der
Mitartisten
bis
in
10
Meter
Höhe
über
unsere
staunenden
Köpfe
erheben.
Das
ist
Artistik
und
Luftakrobatik
–
Champions
League.
Die
Messoudi
Brothers
bringen
Hand
auf
Hand
-
Akrobatik
in
die
Manege
und
zeigen,
wie
spielend
leicht
perfekte
Körperbeherrschung
aussehen
kann.
Wir
Ruhrgesichter
werden
beizeiten
mal
wieder
ins
Fitness
Center
müssen…
Shi
Takada
überzeugt
mit
filigraner
Präzision
am
Yoyo;
die
beiden
Damen
von
Duo
Vertigo
zeigen
atemberaubende
Höhenakrobatik,
bevor
der
gar
nicht
mal
so
unkräftige
Cai
Yong
das
Publikum
mit
Handständen,
aber
auch
mit
einer
unfassbaren
Leichtigkeit
und
einer
magischen,
vom
minimalistischen,
aber
präzisen
Lichteinsatz
unterstützen
„Poesie“
in
seinen
Bewegungen
das
Publikum
restlos
begeistert.
Überhaupt
müssen
wir
sagen,
dass
jede
einzelne
Nummer
vorzüglich
in
ein
dramaturgisch
wirkmächtiges
Flic
Flac
-
Gesamtkonzept
eingebunden
wurde:
Die
Besucher
sehen
EINE
Show,
nicht
eine
willkürliche
Aneinanderreihung
von
Einzelnummern.
Also
Frau
Kastein
&
Team:
Gute
Arbeit.
Die
rockige
Musik,
die
perfekte
Lichtinszenierung:
Da
sind
Profis
am
Werk, auch abseits der Akrobatik.
Didyk
Levgen
nutzen
zwei
Schaukeln
für
unfassbare
akrobatische
„Flugmanöver“;
allein
für
diese
actionreiche,
schnelle
und
atemberaubende
Nummer
lohnt
sich
der Besuch der Flic Flac X-MAS Shows bereits. Unser Favorit an diesem Abend!
Nach
der
Pause
und
um
eine
Tüte
Popcorn
schwerer
sehen
wir
die
England
Jypsies,
für
deren
Showeinlagen
am
Reck
wir
irgendwie
noch
nicht
bereit
sind.
Der
Funken
will
nicht
recht
überspringen,
zumal
die
Rolle
der
beteiligten
Dame
abseits
der
Funktion
als
Showelement
„Objekt
der
Begierde“
und
leider
auch
als
nervige
Ablenkung
von
den
eigentlichen
akrobatischen
Darbietungen
von
uns
nicht
recht
erfasst
wird.
Es
mag
aber
am
Popcorn
liegen,
dem
Rest
des
Publikums gefällt es.
Super
Silva
Jr.
am
Trapez
in
luftiger
Höhe
entfacht
die
Begeisterung
wieder
in
uns:
Große
Klasse.
Die
Messoudi
Brothers
überzeugen
mit
einer
witzigen
Jonglage
Nummer,
bei
der
auch
der
FC
Schalke
04
inmitten
des
schwarzgelben
Zeltes
in
Dortmund
einen
kleinen
Auftritt
hat,
der
von
der
Tribüne
entsprechend
lautstark
kommentiert
wird.
Juma
ist
ein
Athlet
aus
Afrika,
der
vom
Circusgott
ein
paar
Dutzend
zusätzliche
Gelenke
bekommen
hat,
und
da,
wo
andere
Knie,
Ellbogen
und
Schultern
haben,
bekam
er
Gummiknochen.
Tatsächlich
ist
das
Geheimnis
nicht
nur
Talent
und
körperliche
Eignung,
sondern
vor
allem
viel
Training
und
harte
Arbeit.
Wir
haben
jedenfalls
nach
dieser
Nummer
seine
Rückenschmerzen.
Zhang
Fan
ist
ein
Schlappseil
Artist
und
gehört
mit
seiner
phantastischen
Nummer
zur
absoluten
Weltklasse.
Das
Schöne:
Jeder
Circusbesucher
kann
zuhause
mit
der
Wäscheleine
ins
Training
einsteigen.
Bitte
aber
erst
ab
Frühjahr
wegen der drohenden Überlastung der Kliniken im Winter.
Als
Finale
springen
die
FMX
Jumper,
bereits
eine
Flic
Flac
-
Institution,
auf
ihren
Motorrädern
durch
das
Circuszelt
und
zeigen
unglaubliche
Tricks
über
den
Köpfen
der
Besucher.
Die
Luft
duftet
festlich
nach
Abgasen,
rockige
Klänge
wummern
in
den Ohren, der Puls rast: Weihnachten kann kommen.
Fazit:
Adrenalin
pur,
tolle
kurzweilige
und
schnelle
Show
ohne
viele
Wiederholungen
innerhalb
der
Nummern,
immer
auf
sehr
hohem
Niveau,
oft
sogar
Weltklasse.
Über
zwei
Stunden
Vollgas
und
eine
tolle
Zeit
für
die
ganze
Familie.
Wir
vergeben
zehn
von
zehn
Ruhrgesichter
Circus
Punkten
für
eine
begeisternde
Show,
was
nicht
nur
einer
Empfehlung,
sondern
schon
fast
einem
Besuchsbefehl
nahekommt.
Wenn
wir
bei
beim
großen
Weihnachtscircus
Lenzalli
Direktor
wären,
würden
wir
mit
unserer
Familie
zur
Flic
Flac
X
-
MAS
Show
gehen
;).