Die Stilllegung begann Ende 1987: Der Hochofen II wurde 1990 vollständig nach China verkauft. Wie auch an anderen Orten im Ruhrgebiet, konnte Hattingen den Arbeitsplatzverlust durch die Schließung der Heinrichshütte durch Ansiedlung von anderen Wirtschaftsunternehmen nicht ausgleichen. Das Gebäude des Stahlwerkes wurde 2005 gesprengt, ein Erhalt als Industriedenkmal wäre zu teuer geworden. Bei Baggerarbeiten auf dem ehemaligen Henrichshütten – Gelände detonierte am 10.09.2008 eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg und verletzte 17 Personen. Der verbliebene Hochofen und die angrenzenden Gebäude sind heute Teil eines sehenswerten Industriemuseums. Für einen Besuch sollte unbedingt ausreichend Zeit eingeplant werden. Öffnungszeiten (ohne Gewähr): Di. bis So. 10-18 UhrHenrichshütte HattingenWerksstraße 31 – 3345227 HattingenHinweis: Ruhrgesichter.de ist eine privates Projekt ohne kommerzielle Interessen. Sämtliche Fotos von der Henrichshütte sind im Rahmen eines privaten Besuches entstanden und werden nicht gewerblich genutzt. Die Erstellung dieses Beitrags erfolgte gemäß der AGB (VI., Absatz 5) des Museums.