RuhrGesichter

Die  

Zeche  

Nachtigall  

inmitten  

des  

malerischen  

Muttentals

in   

Bommern   

war   

eine   

Steinkohlezeche,   

die   

heute   

als

Industriemuseum  

inklusive  

Teilen  

der  

Stollenanlagen  

zu

besichtigen ist.

Die Zeche Nachtigall

Als „Wiege des Ruhrbergbaus“ ist ein Besuch der Zeche Nachtigall ein Muss für jeden an der Geschichte des Ruhrgebietes Interessierten.  Erstmals erwähnt wurde die Zeche bereits im Jahr 1645. Auf Nachtigall wagte man es erstmals unterhalb des Niveaus der naheliegenden Ruhr abzubauen, die befürchteten Wassereinbrüche blieben jedoch aus. Im Jahr 1848 wurde das Bergwerk an die heute für Besucher erhaltene Muttentalbahn angeschlossen. 1878 mussten die Arbeiten unterhalb der Ruhrniederung eingestellt werden, da die Gruben auf den unteren Sohlen unter Wasser standen, im Jahr 1892 wurde die Zeche endgültig stillgelegt.           Nach der Stilllegung wurde auf dem Gelände eine Ziegelei mit zwei bis heute erhaltenen Ringöfen errichtet. Um Brennstoff für die Öfen abzubauen, wurden Teile der Zeche vorübergehend wieder in Betrieb genommen. 1964 wurde die Ziegelei stillgelegt, 1982 übernahm das Westfälische Industriemuseum die Anlage. In dem für Besucher im Rahmen einer Führung zugänglichen Nachtigallstollen erfahren die Besucher allerlei wissenswertes über die Förderung des schwarzen Goldes, eine umfassende, nie langweilige Ausstellung und das historische Maschinenhaus runden die Anlage ab. Der Besuch ist nicht nur etwas für „Bergbau-Nerds“ sondern –in Verbindung mit einem Spaziergang über den Bergbauwanderweg Muttental und einer Fahrt mit der historischen Muttentalbahn- ein toller Tagesausflug für die ganze Familie. Ganz in der Nähe befindet sich eine kleine Ruhrfähre und die Burgruine Hardenstein.
Hinweis:   Ruhrgesichter.de   ist   ein   privates   Projekt   ohne   kommerzielle   Interessen.   Sämtliche   Fotos   von   der   Zeche   Nachtigall   sind   im   Rahmen   eines        privaten Besuches entstanden und werden nicht gewerblich genutzt. Die Erstellung dieses Beitrags erfolgte gemäß  der Regeln des Museums.