Phantasialand Wintertraum
Müssen
wir
einleitend
über
das
Phantasialand
viele
Worte
verlieren?
Eröffnet
im
Jahr
1967
als
kleiner
Märchenpark,
wuchs
der
Park
zu
einem
der
größten
deutschen
Freizeitparks.
Wobei
„Wachstum“
ein
entscheidendes
Stichwort
ist:
Der
Park
ist
zwar
riesig,
aber
eingekeilt
zwischen
Autobahnen
und
einem
Naturschutzgebiet,
kann
also
nicht
mehr
beliebig
in
die
Breite
wachsen.
Deshalb
unterliegt
die
gesamte
Anlage
steter
Wandlung,
es
entstehen
zu
jeder
Saison
neue
Attraktionen
und
Themenwelten,
Altes
muss
weichen.
Aus
dieser
„Not“
wurde
eine
Tugend:
Die
daraus
resultierende
Kreativität
und
Innovationskraft
hat
dem
Phantasialand
völlig
zurecht
viele
Fans
und
internationale
Aufmerksamkeit
beschert.
Der
Park
ist
bei
weitem
keine
„stationäre
Kirmes“,
sondern
ist
unterteilt
in
fantasievolle,
abwechslungsreiche
Themenwelten,
die
bis
ins
kleinste
Detail
konsequent
ausgestaltet
wurden.
Passend
zu
den
Themenwelten
gibt
es
Restaurants,
Genusswelten,
Fahrattraktionen
und
-für
jene,
die
gar
nicht
genug
bekommen
können
von
der
Wunderwelt
vor
den
Toren
Kölns-
Erlebnishotels,
in
denen die Atmosphäre der jeweiligen Welt konsequent weitergeführt wird.
Darüber
hinaus
haben
die
Erlebnishotels
und
die
Fahrgeschäfte
des
Phantasialands
zahlreiche
Superlative
zu
bieten,
die
unser
rasender,
aber
leider
etwas
seniler
Reporter
vor
Ort
allesamt
vergessen
hat;
die
der
geneigte
Leser
jedoch ganz wunderbar hier nachlesen kann:
https://www.phantasialand.de/de/themenpark/einzigartige-attraktionen/
Zunächst
wurden
wir
Ruhrgesichter
bei
unserem
Besuch
von
einem
sehr
freundlichen
Marketingmenschen
des
Phantasialands
empfangen,
der
uns
bei
einem
Milchkaffee
to
go
viel
Wissenswertes
über
den
Park
verraten
konnte;
ganz
nebenbei
spazierten
wir
plaudernd
um
die
halbe
Welt.
Dass
ein
Parkmitarbeiter
aus
dem
Marketing
für
„seinen“
Park
brennt,
überraschte
uns
nicht.
Dass
aber
ausnahmslos
(!)
jede
Mitarbeiterin
und
jeder
Mitarbeiter
im
Park,
die
wir
im
Laufe
des
Tages
getroffen
haben,
unfassbar
freundlich,
hilfsbereit
und
manchmal
sogar
für
einen
kleinen
Schnack
zu
haben
waren,
überraschte
uns
dann
doch.
Dabei
waren
wir
natürlich
allein
und
als
„normale“
Besucher
unterwegs.
Und
wir
können
wirklich
anstrengend
sein
und
den
Leuten
mit
unserer
Kamera
und
dummen
Kommentaren
auf
die
Nerven
gehen
;).
Die
entspannte
Freundlichkeit
und
Identifikation
mit
dem
Park
ist
alles
andere
als
selbstverständlich
und
trägt
einen
großen
Teil
dazu
bei,
dass
die
Gäste
sich
wohlfühlen.
Am
Ende
zählt
eben
nicht
nur
die
tollste
Themenwelt
oder
die
schnellste
Achterbahn,
sondern
auch
der Mensch, der dort arbeitet.
Als
es
dunkel
wurde,
erstrahlten
Millionen
Lichter
und
der
Park
verwandelte
sich
in
einen
festlichen
Wintertraum,
inklusive
Eisbahn
und
Weihnachtsmarkt
mit
vielen
Leckereien.
Ganz
nebenbei:
Die
Fahrattraktionen
im
Dunkeln
zu
nutzen
macht
richtig
Laune
und
auch
die
Gassen
von
Klugheim
oder
Rookburgh
zu
erkunden, ist abends richtig toll.
Die
Zeiten
von
Currywurst
und
Pommes
sind
im
Phantasialand
zwar
nicht
vorbei,
darüber
hinaus
wird
mit
einem
unglaublich
kreativen
und
vielseitigen
Gaumenkitzelangebot
gelockt.
Sogar
eine
Pâtisserie
verlockte
uns
Ruhrgesichter
unser
Diätvorhaben
noch
etwas
aufzuschieben
und
beim
Kohleschipper
eroberten
wir ein kleines Baguettekunstwerk.
Von
den
Wintershows
haben
wir
uns
Spectaculum
Phantastere
angeschaut:
Ein
geheimes
Gauklerfest
in
einer
mittelalterlichen
Burg;
eine
kurzweilige
Show
aus
Akrobatik,
Humor
und
Gesang
auf
unerwartet
hohem
Niveau;
es
hat
uns
sehr
gut
gefallen.
Was
uns
sonst
noch
gut
gefiel:
Das
Phantasialand
ist
tatsächlich
ein
Generationenpark,
wir
erfuhren
in
Gesprächen
mit
anderen
Besuchern,
dass
sie
ihren
Besuch
clever
aufgeteilt
haben:
Der
Nachmittag
gehörte
den
rasanten
Fahrten
und
Shows,
während
die
Großeltern
durch
die
Shops
stöbern
konnten,
dann
traf
man
sich
im
Restaurant
Uhrwerk,
um
dann
bei
winterlicher
Atmosphäre
einzweidrei
Glühwein
und
Kinderpunsch
an
der
Eisbahn
zu
genießen.
Tatsächlich
ein
schöner
Tag
für
die
ganze
Familie.
Bevor
wir
jetzt
aber
endgültig
in
Werbesprech
verfallen,
erinnern
wir
uns
an
unser
Nörgler
–
Image:
Bei
so
viel
Perfektion muss sich doch etwas zum Meckern finden.
Aber:
Der
Park
war
zwar
gut
besucht,
aber
noch
weit
davon
entfernt,
dass
wir
über
Überfüllung
schimpfen
könnten.
Der
olle
Nieselregen
verschwand
mit
Betreten
des
Parks,
die
Projektionen
und
Lichtinstallationen
harmonierten
mit
den
Themenwelten,
die
eigens
für
die
Welten
komponierte
Musik
nervte
noch
nicht
einmal
unseren
übersensiblen
Ruhrgesichter
-
Musikkritiker,
sondern
wusste
genauso
zu
begeistern,
wie
die
vielen
anderen
stimmigen
Kleinigkeiten.
Passend
zu
den
zauberhaften
Moments
of
Lights
gönnte
uns
der
Himmel
(oder
war
es
der
Phantasialand – Wettergott?) dann noch ein paar Schneeflöckchen.
Nach
rasanten
Achterbahnfahrten
und
einer
anspruchsvollen
Show
fanden
wir
uns
in
Schneelandschaften
wieder
und
genossen
winterlichen
Gaumenfreuden
inmitten
Millionen
goldenen
Lichter.
Am
Ende
blieb
nur
eine
Frage
unbeantwortet: Winterherz, was willst Du mehr?
Der
Phantasialand
Wintertraum
hat
unbestechliche
und
überzeugende
elf
von
zehn
möglichen
Ruhrgesichter
–
Schneeflocken
verdient
und
ist
geöffnet
vom
19.
November
2022
bis
zum
29.
Januar
2023
jeweils
von
11:00
bis
20:00
Uhr
(Sylvester bis 18 Uhr).
Weitere
Informationen
zum
Phantasialand
Wintertraum
finden
sich
hier:
https://www.phantasialand.de/de/themenpark/wintertraum/
https://www.immersion-phantasialand.de/