RuhrGesichter Auch in diesem Jahr fand im LWL-Freilichtmuseum Hagen das Steampunk – Event „Zeitreise Hagen“ statt. Im Gegensatz zu den Vorjahren nahm man diesmal das gesamte Museum in Beschlag und verteilte die zahlreichen Aussteller und Händler an vier Hotspots im Außenbereich, was sich nicht nur in Zeiten der Pandemie als kluge Idee erwies, sondern dafür sorgte, dass sich die Besucher gut auf dem Areal verteilten und auch das sehenswerte Museumsdorf etwas mehr verdiente Aufmerksamkeit erhielt. Der Besuch dort lohnt übrigens auch abseits von Veranstaltungen: Wer das Museum noch nicht kennt, der sollte diese Lebenslauflücke dringend schließen, alle anderen sollten ohnehin mal wieder dort vorbeischauen. Die Gebäude und Werkstätten des Museums waren natürlich auch während des Steampunk Events zu besichtigen. Auffallend: Die Steampunks waren trotz teils wallender Kleider und sehr speziell gestaltetem “Schuhwerk“ auf dem weitläufigen Gelände sehr gut zu Fuß.

Zeitreise Hagen                                                       

Steampunk im Freilichtmuseum

Das   LWL-Freilichtmuseum   Hagen   das   Steampunk   –   Event   „Zeitreise   Hagen“:   Eine wundervolle   Hochzeit   aus   einem   der   schönsten   Museen   im   Raum   und   einem   der großartigsten   Steampunk   –   Events   in   der   Zeit:   Das   war   spitze   organisiert   und   ein toller   Tag.   Sogar   die   Sonne   wurde   zur   Feier   des   Tages   an   den   Himmel   gezogen. Also   schon   jetzt   ein   erstes   Fazit   und   ein   großes   Lob   an   die   Veranstalter   des Museums   und   das   Team   von   Anachronika   rund   um   Clara   Lina   Wirz   und   und Tobias Kurzawa. Zur    Information    an    alle    Nicht-Steampunks:    Steampunk    ist    eine    Form    des spekulativen    Retrofuturismus,    der    sich    an    der    Atmosphäre    in    Jules    Vernes Romanen   orientiert.   Es   geht   darum,   darzustellen,   wie   sich   die   Menschen   des      19. Jahrhunderts   die   Zukunft   vorgestellt   haben.   Der   Blick   auf   die   Besucher   des Museumsdorfes   zeigte   also   eine   Zukunftsvorstellung,   die   sich   nicht   erfüllt   hat, erträumt    in    einer    Vergangenheit,    die    es    so    nie    gab.    Es    war    also    kaum überraschend,      dass      es      auch      sehr      phantasievolle      Variationen      des pandemiereferenzierten Mund-Nase-Schutzes zu bestaunen gab. Damit   auch   wirklich   alle   Aussteller   und   Stände   gefunden   werden   konnten,   hatten sich   die   Veranstalter   eine   „Beamtenrallye“   ausgedacht.   Am   Eingang   oder   bei Fräulein   Rosalinde   konnte   ein   Laufzettel   in   Empfang   genommen   werden,   der dann   an   jedem   Stand   beamtenwürdig   abgestempelt   wurde:   Wer   alle   Stempel zusammen   hatte   konnte   seinen   Laufzettel   gegen   ein   Steampunklotterie   –   Los eintauschen    und    –etwas    Glück    vorausgesetzt-    direkt    einen    Preis    abstauben. Gerüchten   zufolge   sollen   sogar   finstere   Stempelfälscher   auf   dem   Gelände   ihr Unwesen getrieben haben… Neben   den   inspirierenden   Kostümen   der   flanierenden   Steampunks,   nochmals   sei erwähnt:   es   handelte   sich   um   die   Besucher,   nicht   um   engagierte   Walking   Acts, gab      es      reichlich      musikalische      Unterhaltung      auf      die      Ohren.      Neben Drehleierspielern    spielte    unter    anderem    die    Band    „Jessnes“    ihren    feinen Steamfolk.   Zusätzlich   dürfte   es   niemanden   auf   dem   Areal   gegeben   haben,   der ohne   Fotos   der   wundervollen   Kryptonic   Showgirls   heimgefahren   ist.   Oder   ein Foto   mit   ihnen   abgestaubt   hat:   An   dieser   Stelle   grüßen   wir   den   einzigartigen Horst :). All   dies   machte   durstig   und   hungrig.   Nur   gut,   dass   das   Museum   eine   eigene Bäckerei   und   Brauerei   besitzt.   Auch   der   Mettwurstverkauf   war   stets   umlagert   und sicher   auch   ein   Sehnsuchtsort   für   den   Steamhund   in   unserer   kleinen   Fotogalerie. Ob   das   gefährliche   Untier   kurz   nach   unserem   Foto   die   Kette   durchgebissen   hat und   noch   immer   eine   Schneise   der   Verwüstung   durch   das   Museumsareal   zieht, wissen wir nicht… Zweites   Fazit:   Es   war   ein   großartiges   mit   Herzblut   und   viel   Liebe   zum   Detail organisiertes   Event,   dass   begeistern   konnte.   Für   die   Steampunks   selbst   hatte   die Zeitreise   Hagens   ohnehin   eher   den   Charakter   eines   „Familientreffens“   ,   aber   auch für   Muggel   wie   uns   war   es   ein   sehenswertes   Event   mit   rauschenden   Kleidern, riesigen    Hutkonstruktionen    und    zahlreichen    mechanischen    Erfindungen.    Da wurde   im   Vorfeld   genäht,   geschmiedet   und   gebastelt,   was   die   Dampfmaschine hergab…
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