Extraschicht: Industriekultur pur
Zwischen Oberwasser und Tiefenkeller
Und
wie
jedes
Jahr
fanden
wir
zwischen
17
Uhr
und
3
Uhr
in
der
Nacht
immer
wieder
verlorene
Seelen,
die
in
den
dunklen
Strassenschluchten
der
Metropole
Ruhr
verloren
gegangen
waren;
meist,
weil
sie
sich
zuviele
Spielorte
ausgesucht
hatten.
Alte
Extraschicht
–
Hasen
wissen:
Vorher
einen
individuellen
Plan
machen,
dann
drei
Orte/Events
streichen
und
viel
Zeit
zum
spontanen
Entdecken,
Entspannen,
Essen
einplanen,
dann
klappt
es
auch
mit
der
Extraschicht.
Was
uns
auch
in
diesem
Jahr
wieder
gut
gefallen
hat:
Der
Verzicht
auf
zentrale
„Mainacts“,
stattdessen
die
Möglichkeit
für
zahlreiche
unterschiedlichste
Künstler,
ein
außerordentlich
großes
Publikum
zu
erreichen.
Und
was
gab
es
da
mal
wieder
für Überraschungen und Schätze zu entdecken!
Wir
begannen
unsere
Tour
am
Malakoffturm
und
der
neueröffneten
ELORIA
–
Erlebnisfabrik
in
Bottrop.
Das
ehemalige
Grusellabyrinth
erstrahlt
nun
als
große
phantasievoll
gestaltete
Larp-,
Spiel
und
Feierfläche.
Die
Extraschicht
war
sicher
nicht
der
richtige
Augenblick,
sich
durch
das
Angebot
von
ELORIA
durchzuspielen, aber der erste Eindruck war famos! Wir kommen wieder.
Getreu
dem
Motto
„Das
Gesetz
der
Schwerkraft“
widmeten
sich
die
Eloria
Erlebnisfabrik,
die
Musiker
und
Artisten
von
Albers
Ahoi!
Varieté
und
die
Akrobaten
von
Tridiculous
der
Schwerelosigkeit.
„Monsieur
macht
Kunst“
reiset
mit
Mini-Flügel
und
viel
Humor
in
eine
andere
Zeit,
und
die
Impro-Theatergruppe
Emscherblut
sorgte
für
Stimmung.
Die
sind
und
bleiben
auch
irgendwie
unkaputtbar.
Danach
ging
es
zur
Zeche
Zollern,
wo
wir
ausgestattet
mit
einer
VR-Brille
auf
eine
Erkundungsfahrt
durch
das
Revier
und
mitten
in
die
Zukunft
unserer
Region
gingen.
Für
musikalische
Unterhaltung
sorgt
die
Ö-Band
–
die
wohl
beste
Herbert
Grönemeyer
Tribute
Band
Deutschlands.
Auf
dem
Förderturm
trafen
wir
viele
nette
Menschen
und
zwei
kleine
Esel.
Unsere
Fotos
geben
ausreichend
Auskunft
hierzu…
Auf
„Schlägel
&
Eisen“,
in
deren
Kellern
und
Bewirtungskauen
wir
bei
der
letzten
Extraschicht
ziemlich
versackt
sind,
konnten
wir
in
diesem
Jahr
den
65
Meter
hohen
Zechenturm
im
Rahmen
einer
Führung
erklimmen
und
im
Schummerlicht
den
Tiefkeller
erkunden.
Von
der
Kleinkunst
über
Lichtinstallationen
bis
hin
zu
einer ziemlich geilen Feuershow. Das war klasse. Danke!
Bevor
es
uns
allerdings
erging
wie
beim
letzten
Mal,
sattelten
wir
unsere
Dampflok
und
fuhren
nach
Waltrop
zum
Schiffshebewerk
Henrichenburg,
um
mit
einem
historischen
Dampfschiff
eine
kleine
Kanalrundfahrten
hinzulegen.
Während
ein
mobiler
Klavierspieler
für
stimmungsvolle
Atmosphäre
am
Unterwasser
sorgte,
spielten
die
Country
Boys
am
Oberwasser
Country,
Rock
und
Party-Klassiker.
Konnte
man
gut
hören,
im
Takt
kauend
einige
Leckereien
genießen
und
schließlich
am
Oberwasser
das
Schiff
„Phenol“
anschauen,
von
wo
aus die spektakuläre Feuershow gezündet wurde.
Nur
Gutes
hörten
wir
in
diesem
Jahr
von
anderen
Besuchern
auch
über
das
Trainingsbergwerk
Recklinghausen,
das
Dortmunder
U
und
die
Zeche
Hannover.
Doch
da
war
die
lange
Nacht
schon
wieder
vorbei.
Sollten
wir
trotz
der
für
den
kommenden
Winter
angekündigten
Weltuntergänge
auch
im
nächsten
Juni
noch
verfügbar sein: Wir wären bereit für eine weitere Extraschicht!