Lichterweihnachtsmarkt 2023
Besuchsbericht zwischen Naschereien und Bällebad
Wir
alle
kennen
die
Situation
an
gut
besuchten
Innenstadt-
Weihnachtsmarkttagen,
an
denen
man
sich
–eine
Bratwurst
mit
Senf
in
der
linken
Hand
und
einen
Glühwein
in
der
rechten-
von
den
Menschenmassen
durch
die
Innenstadt
schieben
lässt,
den
Bratwurstsenf
in
den
Haaren
der
netten
Dame
vor
sich,
die
Hälfte
des
Glühweins
bereits
auf
den
eigenen
Schuhspitzen,
von
rechts
hustet
ein
Besucher
ein
paar
Viren
aufs
Brötchen
und
links
piekst
ein
Kind
mit
dem
Zuckerwattenpinn,
während
von
dem
Regenschirm
des
Hektikers
hinter
einem
nasskalter
Regen
in
den
Nacken
perlt.
All
dies
gibt
es
beim
PLWM
im
Fredenbaumpark
nicht.
Selbst
an
sehr
gut
besuchten
Wochenendtagen
bleibt
der
Markt
atmosphärisch
und
gemütlich;
der
weitläufige
Park
bietet
jederzeit
die
Möglichkeit,
sich
an
den
zahlreichen
Feuerstellen
zu
wärmen
und
mit
wildfremden
Menschen
einen
gemütlichen
Schnack
zu
halten,
gut
zu
essen,
an
den
Marktbühnen
mittelalterlichen
Klängen
zu
lauschen
und
-sofern
eine
Fremdhand
zum
Händchenhalten
erreichbar
ist-
einen
romantischen
Spaziergang
durch
den
weitläufigen
Park
im
Licht
unzähliger
Feuer
und
Fackeln
rund
um
den
See zu unternehmen.
Als
wir
am
ersten
Marktsamstag
unsere
Runde
über
den
Markt
gedreht
haben,
war
es
wirklich
nicht
zu
voll;
alle
Besucher
und
Akteure
waren
tiefenentspannt.
Hochinteressant:
Die
großen
Flattermänner
von
der
Falknerei.
Wer
auf
Tuchfühlung
mit
Raubvögeln
gehen
möchte,
kann
dies
dort
tun.
Zauberer
Heiko
begeisterte
groß
und
klein
im
„Steampunk
Zelt“
und
der
Weihnachtsmann
im
Geschichtenzelt
hatte
zwar
Süßes
für
die
Kinder
dabei,
führte
ansonsten
aber
mit
Augenzwinkern
ein
hartes
Regiment
bei
den
Erwachsenen
ein.
Unser
Tipp
für
künftige Besucher: Kräftig mitsingen.
Allen,
die
den
PLWM
noch
nie
besucht
haben,
sei
folgender
Hinweis
mit
auf
den
Weg
gegeben:
Es
gibt
hier
viel
zu
bestaunen,
nicht
alles
Sehenswerte
vermutet
der
Besucher
typischerweise
jedoch
auf
einem
Weihnachtsmarkt.
So
ist
in
diesem
Jahr
erfreulicherweise
auch
die
15
Meter
lange
Hai
Skulptur
„Bruce“
wieder
da,
die
im
Vorjahr
von
den
Dortmunder
Nordstadt
–
Nutrias
während
des
Marktes
zerlegt
wurde.
Wir
freuen
uns
auf
ein
Wiedersehen
mit
Bruce
inmitten
hunderter
schwimmender
Lichter
auf
dem
See
des
Parks
von
der
großen
Pontonbrücke
aus
und
befürchten:
Die
sinistren
Nutria-Heerscharen
freuen
sich
vielleicht
ebenfalls
auf ihren Lieblings-Hai...
Ebenfalls
wieder
dabei
sind
die
großen
Drachenskulpturen,
ein
riesiges
Piratenlager
des
„Piraten
Gesindel“
mit
passendem
Schiffswrack,
Gaukler,
Zauberer,
Feuerkünstler
und
natürlich
zahlreiche
Händlerstände
und
Handwerksvorführungen.
Es
gibt
tägliche
Feuerspektakel,
laute
und
leise
Künstler
treten
auf
mehreren
Bühnen
im
Park
verteilt
auf.
Mehrfach
täglich
spielen
die
großartigen
Cobblestones
im
Großen
Partyzelt,
auf
der
Marktbühne
lauschten
wir
den
Mittelalter-Klängen
der
Spielleute
von
Comes
Vagantes,
bevor
wir
zum
Konzert von ASP in das große Zelt entschwanden.
Wer
sich
nach
einem
anstrengenden
Marktbesuch
im
großen
Bällebad
versenken
möchte,
der
kann
dies
in
der
„magischen
Kinderwelt
tun“,
wo
sich
auch
ein
historisches
Karussell
für
die
Kleinen
dreht.
Insgesamt
ist
der
Marktbesuch
eine
spannende
Zeitreise
für
die
ganze
Familie.
Darüber
hinaus
gibt
es
ein
vielfältiges
Essens- und Getränkeangebot für jeden Geschmack.
Im
Herzen
des
PLWM
befand
sich
bislang
stets
das
„Infield“,
in
dem
große
Open-
Air-Konzerte
von
namhaften
Bands
stattfanden.
Da
es
in
der
Natur
eines
Weihnachtsmarktes
liegt,
im
Winter
stattzufinden,
gab
es
im
Infield
witterungsbedingt
immer
mal
wieder
Wacken-Gedächtnis-Schlammatmosphäre,
manchmal
waren
im
Schneegestöber
vor
der
Bühne
auch
Arktisexpeditionserfahrungen
von
Vorteil.
Die
Zeiten,
in
denen
sich
das
Publikum
erstmal
warmtanzen
musste,
sind
ab
diesem
Jahr
vorbei,
denn
die
Veranstalter
haben
sich
und
uns
ein
riesiges
8-Master-Zirkuszelt
gegönnt,
indem
fortan
bis
zu
3500
Besucher
wetterfest
abrocken
können.
Für
diese
Sonderkonzerte
wird
jeweils
ein
extra
Konzert-Ticket
benötigt,
der
Zutritt
zum
Markt
inklusive
aller
Attraktionen ist dann aber bereits enthalten.
Folgende Sonderkonzerte wird es im neuen, großen Zelt geben:
25.11.2023 ASP, Diary Of Dreams, Two Minds Collide
01.12.2023 In Extremo, Finntroll, Rauhbein
02.12.2023 Faun, Eivør, Tvinna
08.12.2023 dArtagnan, Mr. Hurley und die Pulveraffen, YeBanishedPrivateers
10.12.2023 VNV Nation + Special Guests
15.12.2023 Feuerschwanz, Harpyie, Gossenpoeten
16.12.2023 Versengold, The O’Reillys And The Paddyhats
22.12.2023 Eisheilige Nacht: Subway To Sally, Fiddler’s Green, Letzte Instanz,
Manntra
27.12.2023 Taschenlampen an: Das Familien Weihnachtskonzert mit Rumpelstil
30.12.2023 Völkerball
Durch
das
neue
Zelt
statt
dem
einstigen
Infield
wurde
zusätzlicher
Platz
frei
für
weitere
Feuerstellen,
an
denen
es
sich
in
den
Abendstunden
hervorragend
plaudern
lässt.
Oder
man
schaut
in
die
Flammen,
nippt
am
Kinderpunsch
und
träumt sich weit, weit weg.
Wer
„nur“
den
Markt
sehen
möchte
inklusive
der
Auftritte
auf
den
Marktbühnen
und
im
Partyzelt,
zahlt
in
diesem
Jahr
regulär
15.-
€
inkl.
ÖPNV
für
die
stressfreie
Anreise,
Kinder
von
7
bis
15
Jahren
zahlen
9
Euro,
jüngere
Kinder
haben
freien
Eintritt.
Tickets
und
weitergehende
Informationen
zum
Beispiel
zur
Anreise
inkl.
den
vorgesehenen
Parkplätzen
gibt
es
vor
Ort
oder
unter
https://www.phantastischer-lichterweihnachtsmarkt.de
Die
Öffnungszeiten
sind
eine
Wissenschaft
für
sich,
als
Faustregel
gilt:
Donnerstags
15
bis
22:30
Uhr,
freitags
15
bis
24
Uhr,
samstags
13
bis
24
Uhr,
sonntags
13
bis
20
Uhr.
Ab
dem
18.
Dezember
öffnet
der
Markt
auch
montags,
dienstags
und
mittwochs.
Wir
empfehlen
einen
vorsorglichen
Blick
auf
https://www.phantastischer-lichterweihnachtsmarkt.de/oeffnungszeiten
und
wünschen unseren Lesern viel Spaß in der fantastischen Welt des PLWM.
Es lohnt sich.